Nikolas Anatol Baginsky

 

Baginsky, der sich selbst als Bildhauer bezeichnet, thematisiert in seinen Arbeiten Fähigkeiten und Eigenschaften von kybernetischen Maschinen, von selbständig handelnden Skulpturen, mit der Option der wechselseitigen Einflußnahme zwischen Maschine und Betrachter. Seine Forschung gilt der künstlichen Intelligenz (AI), dem Phänomen, das sich in unserem technisierten Zeitalter bemüht, die chaotischen Systeme der menschlichen Struktur zu ergründen. Nicht zuletzt deshalb vereinigt die Skulptur die unterschiedlichsten künstlerischen und philosophischen Komponenten in sich.

 

 

1961 - geboren in Gräfeling

1979-82 - Bühnenbildner Theater im Zimmer, Hamburg

1984/85 - Interior Design in New York

1987 - Gründung der Künstlergruppe Humunculus Project

1989 - Gründung der Performance-Gruppe COAX, Hamburg.

Projekte im Bereich kybernetische Maschinen, Roboter, Musik und Tanz

1990 - Arbeitsstipendium für Bildende Künstler der Stadt Hamburg

seitdem: kontinuierliche Erforschung und Entwicklung neuronaler Systeme und intelligenter Maschinen.

ab '94 - Computer- und Netprojekte, elektronische Musikperformances

 

Ausstellungen (Auswahl) :

1982 - Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg. 1986 - Kunstmuseum Düsseldorf. 1988 - Galerie Wienand, Berlin. La Vilette, Paris. Galerie KX, Hamburg. 1989 - Zomer Festijin, Amsterdam. 1991 - Stipendiaten K3, Hamburg. Ars Electronica, Linz. 1992 - Expo Henk, Rotterdam. Trip Galerie, Luzern. Le Trianon, Paris. Schalterhalle, Stuttgart. Piazza Virtuale documenta 9, Kassel. Electronic Arts Syndrom, Berlin. 1993 - Mediale, Hamburg. Meyfest, Glasgow. 1994 - Weisser Raum, Hamburg. Ankauf E.G. in die Sammlung der Hamburger Kunsthalle (ständige Ausstellung). 1995 - Galerie Sandmann und Haak, Hannover.

 

siehe "I-Beam Music"
Schwartz

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